Bundesliga
Antrag abgelehnt: HSV Hamburg muss in Hannover spielen
Antrag abgelehnt: HSV Hamburg muss in Hannover spielen
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Handball-Bundesligist HSV Hamburg muss am Donnerstag (19.05 Uhr/Sky) zu seinem Nachholspiel bei der TSV Hannover-Burgdorf antreten. Wie der Club am Mittwoch mitteilte, wurde der am Vortag gestellte Antrag auf eine Spielverlegung von der Handball-Bundesliga (HBL) abgelehnt.
Die Hamburger hatten geltend gemacht, dass in Jens Vortmann und Johannes Bitter zwei Torhüter krankheitsbedingt nicht einsatzfähig sind. Allerdings greift eine entsprechende Sonderregelung der HBL nur, wenn beide Keeper an Corona erkrankt sind oder an den Folgen einer Infektion leiden. Das trifft aber nur auf Vortmann zu. Bitter hat einen Magen-Darm-Infekt.
Wie der HSVH weiter mitteilte, fallen zudem zahlreiche weitere Spieler wegen Verletzungen oder Corona-Infektionen aus. In Casper Mortensen, Tobias Schimmelbauer, Finn Wullenweber, Azat Valiullin und Jonas Maier sind lediglich fünf Spieler aus dem Profi-Kader sicher einsatzbereit. Aufgefüllt wird der Kader durch A-Jugend-Spieler. «Wir werden morgen ein Bild abgeben, das der Bundesliga nicht würdig ist», sagte HSVH-Geschäftsführer Sebastian Frecke: «Aber wir können jetzt nur gewinnen. Die Jungs werden alles geben und versuchen, sich bestmöglich zu verkaufen.»