Hamburger Ironman

Athletinnen kämpfen um EM-Gold und WM-Starts

Athletinnen kämpfen um EM-Gold und WM-Starts

Athletinnen kämpfen um EM-Gold und WM-Starts

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Das Teilnehmerfeld in Aktion. Am Sonntag findet in Hamburg wieder der Ironman statt. Foto: Georg Wendt/dpa

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In Hamburg geht es am Sonntag um den EM-Titel auf der Triathlon-Langdistanz. Nach dem tödlichen Unfall auf der Radstrecke 2023 wurde der Verlauf verändert.

Knapp ein Jahr nach dem tödlichen Unfall wird am Sonntag bei der nächsten Ausgabe des Ironman in Hamburg zum dritten Mal ein EM-Titel auf der Triathlon-Langdistanz vergeben. Nach den Männern im Vorjahr stehen nun wieder die Profi-Frauen im Fokus. Bei dem Rennen (Start 06.15 Uhr) geht es auch um sechs Startplätze für die WM in Nizza (22. September), 87.500 US-Dollar Preisgeld und Punkte in der neuen Pro Series, wie die Organisatoren am Freitag mitteilten.

Favoritin ist die Britin Katrina Matthews. Auf dem Programm stehen 3,8 Kilometer Schwimmen, 42,195 Kilometer Laufstrecke und 178 statt wie üblich 180 Kilometer Radfahren. Im vergangenen Jahr war die Veranstaltung wegen eines tödlichen Unfalls auf der Radstrecke in die Schlagzeilen geraten. Ein Begleitmotorrad samt Fotograf war bei einem Überholmanöver mit einem entgegenkommenden Radfahrer kollidiert. Der Motorradfahrer starb vor Ort, der Radfahrer kam schwer verletzt in ein Krankenhaus. Der Vorfall hatte anschließend viel Kritik an der Streckenführung nach sich gezogen.

Die Route ist daraufhin zwar verändert worden, hatte zwischenzeitlich aber zu neuem Ärger geführt, da am Wochenende in Hamburg auch eine internationale DRV Junioren Regatta stattfindet. Betroffen von der Verlegung der Radstrecke sind nun Zu- und Abfahrt zum Regatta-Gelände. «Das konnte gelöst werden, dass man Rücksicht aufeinander nimmt», sagte Hamburgs Sport- und Innensenator Andy Grote am Freitag.

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