Brände

Autos brennen vor JVA - Senatorin: perfider Angriff

Autos brennen vor JVA - Senatorin: perfider Angriff

Autos brennen vor JVA - Senatorin: perfider Angriff

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Polizeibeamte sichern Spuren an drei abgebrannten Fahrzeugen auf einem Parkplatz vor der Justizvollzugsanstalt (JVA) Fuhlsbüttel. Foto: Marcus Brandt/dpa

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Vor Hamburgs bekanntestem Gefängnis geraten drei Autos von Gefängnismitarbeitern in Brand. Die Polizei nimmt Ermittlungen zur Brandursache auf. Justizsenatorin Gallina spricht von einem besonders perfiden Angriff.

Vor der Justizvollzugsanstalt Hamburg-Fuhlsbüttel haben am frühen Freitagmorgen drei Autos gebrannt. Dabei habe es sich um Wagen von Gefängnismitarbeitern gehandelt, sagte ein Sprecher der Feuerwehr der Deutschen Presse-Agentur. Die Feuerwehr habe die Brände gelöscht. Die Polizei nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf. Den Angaben zufolge wurde niemand verletzt. In der auch als «Santa Fu» bekannten JVA sitzen vor allem Schwerkriminelle, die zu langjährigen Haftstrafen verurteilt wurden. Ende Juli waren dort nach Senatsangaben 347 Strafgefangene und 13 Sicherungsverwahrte inhaftiert.

«Die Tatumstände lassen vermuten, dass hier gezielt Privatfahrzeuge von Bediensteten angegriffen wurden», erklärte Justizsenatorin Anna Gallina (Grüne) und ergänzte: «Wer so etwas möglicherweise aus Kritik an oder Verachtung für staatliches Handeln tut und dabei auch vor dem Eigentum von Bediensteten nicht zurückschreckt, verkennt, dass unsere Bediensteten jeden Tag für die Sicherheit der Hamburger:innen einstehen.» Ein solcher Angriff sei deshalb besonders perfide. Gallina hofft, dass die Ermittlungen der Polizei erfolgreich sind, «damit der oder die Täter für dieses Handeln zur Rechenschaft gezogen werden können».

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