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Bahn verdichtet Takte: Kunden im Norden sollen profitieren

Bahn verdichtet Takte: Kunden im Norden sollen profitieren

Bahn verdichtet Takte: Kunden im Norden sollen profitieren

dpa
Berlin/Hamburg (dpa/lno) -
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Das Logo der Deutschen Bahn ist auf der Front eines ICE zu sehen. Foto: Bernd Thissen/dpa/Symbolbild

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Mit dem Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn am 11. Dezember sollen die Menschen im Norden von zusätzlichen Verbindungen profitieren. «So wird die ICE-Linie Basel−Köln-Dortmund bis nach Hamburg verlängert, womit die Achse zwischen der Dom- und der Hansestadt qualitativ weiter aufgewertet wird», teilte die Bahn am Montag mit. Zudem erhalte Hamburg neu statt bislang nur freitags und sonntags einen täglichen ICE-Sprinter von Köln.

Aufgestockt werden auch Fahrten nach Nordfriesland. Zusätzlich zur bestehenden täglichen Verbindung Köln-Westerland fahre ab Köln künftig ganzjährig täglich statt bislang nur saisonal eine frühe Intercity-Direktverbindung von und nach Nordfriesland bis Westerland auf Sylt. Außerdem stellte der Konzern Skifahrern eine aufgewertete Verbindung gen Österreich an. So sollen samstags im Winter verkehrende ICE-Verbindungen künftig bis nach St. Anton am Arlberg fahren, dem größten zusammenhängenden Skigebiet Österreichs.

Generell sollen auf vielen wichtigen Fernverkehrsstrecken der Deutschen Bahn ab dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember Fernzüge häufiger und auch schneller unterwegs sein - insbesondere zwischen dem Nordwesten und dem Süden Deutschlands. «Mit dem neuen Fahrplan gehen wir den nächsten Schritt auf dem Weg zum Deutschlandtakt und stellen die Weichen ganz klar auf weiteres Wachstum», sagte DB-Personenfernverkehrschef Michael Peterson.

Möglich wird das vor allem durch die fertiggestellte Neubaustrecke Wendlingen-Ulm, die neben Stuttgart 21 Teil des Bahnprojekts Stuttgart-Ulm ist. Auch zum Frankfurter Flughafen soll es dann mehr Verbindungen geben, vor allem aus nördlich gelegenen Städten. Außerdem kündigte der Konzern weitere Verbindungen ins Ausland an, insbesondere in die Schweiz und nach Polen. Auch Nachtzugverbindungen sollen ausgeweitet werden. Diese werden in der Regel von den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) betrieben.

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