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Bankautomatensprengung: Verdächtige wieder auf freiem Fuß

Bankautomatensprengung: Verdächtige wieder auf freiem Fuß

Bankautomatensprengung: Verdächtige wieder auf freiem Fuß

dpa
Grevesmühlen
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Ein gesprengter Geldautomat ist hinter einem Flatterband mit der Aufschrift «Polizeiabsperrung» zu sehen. Foto: Matthias Balk/dpa/Symbolbild

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Die beiden Tatverdächtigen, die am Sonntag nach einem Banküberfall in Grevesmühlen (Nordwestmecklenburg) festgenommen worden waren, sind wieder auf freiem Fuß. Gegen die Männer konnte kein hinreichender Tatverdacht begründet werden, der zu einem Haftbefehl gereicht hätte, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag. Die 46 und 21 Jahre alten Verdächtigen waren nach Hinweisen von Zeugen wenige Stunden nach der Sprengung des Bankautomaten auf der A20 bei Groß Sarau (Schleswig-Holstein) gefasst worden.

Die bislang unbekannten Täter waren am frühen Sonntagmorgen in die Bankfiliale in Grevesmühlen eingedrungen, die sich im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses befindet. Durch die Explosion entstand ein Schaden, den die Polizei auf mindestens 100.000 Euro schätzte. Die Täter flüchteten. Nach Angaben der geschädigten Bank sollen die Männer aber kein Geld erbeutet haben, denn der Automat sei schon ein paar Tage nicht in Betrieb gewesen.

Wegen der Explosion mussten zehn Bewohner das Mehrfamilienhaus am frühen Sonntagmorgen vorübergehend verlassen, konnten aber am Tage wieder zurück. Die Suche nach den Tätern dauere an.

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