Schifffahrt

Bau von Instandsetzungsdock am Nord-Ostsee-Kanal

Bau von Instandsetzungsdock am Nord-Ostsee-Kanal

Bau von Instandsetzungsdock am Nord-Ostsee-Kanal

dpa
Brunsbüttel (dpa/lno) -
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Ein 1200 Tonnen schweres Schleusentor schwimmt in der Schleusenanlage in Brunsbüttel (Schleswig-Holstein). Foto: Wolfgang Runge/dpa

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Für rund 100 Millionen Euro entsteht in Brunsbüttel ein Instandsetzungsdock. Derzeit laufen Rammarbeiten.

Für rund 100 Millionen Euro entsteht derzeit am Nord-Ostsee-Kanal in Brunsbüttel ein Dock zur Instandsetzung der mehr als 100 Jahre alten Schleusentore. «Wir können damit, unabhängig von Dockkapazitäten der freien Wirtschaft, Wartungs- und Reparaturarbeiten an den zukünftig insgesamt 15 Schiebetoren der großen Schleusen des Nord-Ostsee-Kanals durchführen», sagte der Leiter der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, Eric Oehlmann, am Mittwoch. Derzeit laufen für das Projekt Rammarbeiten.

«Das neue Torinstandsetzungsdock und die drei neuen Torliegeplätze tragen wesentlich dazu bei, den Nord-Ostsee-Kanal noch verlässlicher zu machen», sagte Oehlmann. Die in die Jahre gekommenen Schiebetore der Schleusen werden durch den täglichen Betrieb, Sedimentbewegungen und Eis sowie Havarien von Schiffen bei der Aus- oder Einfahrt in die Schleuse stark beansprucht.

Nach Angaben der Generaldirektion sind Instandsetzungsarbeiten in kleineren Schwimm- und Trockendocks wegen des Tiefgangs von elf Metern nicht möglich. Die Grundinstandsetzung eines Schleusentores dauert bis zu einem Jahr. Seit dem Herbst des vergangenen Jahres laufen die Ramm- und Baggerarbeiten. Im Frühjahr sollen die Spundwände des Docks fertig werden. Danach folgen Erdarbeiten und der Einbau einer Unterwasserbetonsohle im Bereich des Docks. Die Inbetriebnahme des neuen Docks ist 2026 geplant.

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