Schleswig-Holstein & Hamburg

Betrüger erbeuten 18.000 Euro von 80-Jähriger

Betrüger erbeuten 18.000 Euro von 80-Jähriger

Betrüger erbeuten 18.000 Euro von 80-Jähriger

dpa
Ahrensbök (dpa/lno) -
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Eurobanknoten liegen auf einem Tisch. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration

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Eine 80-jährige Frau ist in Ahrensbök (Kreis Ostholstein) von Betrügern um 18.000 Euro gebracht worden. Eine falsche Polizistin habe bei der Frau angerufen und ihr von einem vermeintlichen Verkehrsunfall erzählt, teilte die Polizei in Lübeck am Freitag mit. Die Tochter der Frau habe den Unfall, bei dem ein Kind gestorben sei, verursacht. Damit die Tochter aus der Untersuchungshaft entlassen werden könne, müsse sie eine Kaution von 60.000 Euro zahlen. Die 80-Jährige sei dabei massiv unter Druck gesetzt und aufgefordert worden, keine Familienangehörigen zu informieren. Die Frau habe nach dem Anruf am Mittwochmorgen 18.000 Euro zusammen gesammelt und das Geld kurz darauf einem angeblichen Polizeibeamten in ziviler Kleidung übergeben, der sich auf den Weg zu ihrer Wohnanschrift gemacht hatte.

Als der Frau danach klar geworden sei, dass es sich um einen Betrug handelte, habe sie Strafanzeige erstattet. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts des Betruges, sucht nach Zeugen und fahndet nach dem unbekannten Mann. Die Polizei weist zudem darauf hin, dass sie keine Kautionszahlungen am Telefon einfordere und diese auch nicht von Beamten abholen lasse.

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