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Bezirkswahl: Grüne müssen mit Verlusten rechnen

Bezirkswahl: Grüne müssen mit Verlusten rechnen

Bezirkswahl: Grüne müssen mit Verlusten rechnen

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Passanten gehen in Hamburg bei strahlendem Sonnenschein über den Rathausmarkt. Foto: Daniel Reinhardt/dpa

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2019 haben die Grünen die Bezirkswahl in Hamburg als deutlich stärkste Kraft gewonnen. Ob das diesmal auch so ist? Seit dem Morgen wird ausgezählt.

In Hamburg hat die Auszählung der zeitgleich mit der Europawahl durchgeführten Bezirkswahl begonnen. Vier Stunden nach Beginn waren am Montagmittag 480 von 1921 Stimmbezirken ausgezählt. Mit einem vorläufigen Endergebnis sei nicht vor 18.00 Uhr zu rechnen, sagte Landeswahlleiter Oliver Rudolf. Um die mehr als 350 Sitze in den sieben Bezirksversammlungen hatten sich mehr 1700 Kandidatinnen und Kandidaten beworben. 

Nach den herben Verlusten bei der Europawahl blicken Hamburgs Grüne gespannt auf die Auszählung. Erste Zwischenergebnisse deuteten auch in den Bezirken auf sinkende Zustimmungswerte hin. Die Nase vorn hatten die Grünen demnach weiter in Altona, Eimsbüttel und Nord. In Mitte, Wandsbek, Bergedorf und Harburg lag hingegen die SPD in Führung. Zugewinne zeichneten sich auch für CDU und AfD ab. 

Vor fünf Jahren hatten die Grünen in der Hansestadt beide Wahlen mit jeweils historisch hohen Ergebnissen klar gewonnen. Bei der Bezirkswahl waren sie auf 31,3 Prozent der Stimmen gekommen und hatten in vier von sieben Bezirken die meisten Stimmen erhalten. Die SPD war mit 24 Prozent über alle Bezirke zweitstärkste Kraft geworden. Die CDU kam damals auf 18,2, die Linke auf 10,8, die FDP auf 6,6 und die AfD auf 6,4 Prozent.

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