Weihnachtsbotschaft

Bischöfin: Weihnachten bleibt Fest des Friedens

Bischöfin: Weihnachten bleibt Fest des Friedens

Bischöfin: Weihnachten bleibt Fest des Friedens

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Bischöfin Kirsten Fehrs spricht in der Hauptkirche St.Michaelis. Foto: Markus Scholz/dpa/Archivbild

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Angesichts der Angst vor Krieg und Krisen hat die Hamburger und Lübecker Bischöfin Kirsten Fehrs die Friedensbotschaft des Weihnachtsfests betont. «Weihnachten ist und bleibt das Fest des Friedens, gleich was passiert», sagte Fehrs in ihrer am Freitag veröffentlichten Weihnachtsbotschaft. In scharfen Worten verurteilte die Bischöfin den russischen Krieg gegen die Ukraine: «Der barbarische Angriff Russlands auf die Ukraine, die Ermordung von Zivilisten und die Zerstörung ganzer Landstriche sind zugleich ein Angriff auf den Frieden in Europa und der Welt», erklärte Fehrs.

Sie bete inständig für alle Politiker, die in schwierigen Zeiten Entscheidungen treffen müssten. «Mögen sie mit Geistesgegenwart gesegnet sein in der immer neuen Abwägung, wie der ukrainischen Bevölkerung militärisch wie nichtmilitärisch am besten zu helfen ist», sagte Fehrs.

Zugleich rief die Bischöfin die Menschen zur Zuversicht auf. «Fürchtet euch nicht!» und «Friede auf Erden!» seien die beiden wichtigsten Engelsworte zu Weihnachten. Gegen allen Augenschein gelte: «Wir sind von guten Mächten geschützt und geborgen.» Die Hoffnung bleibe, weil gerade nicht alles gut sei. «Denn auch zur Zeit der Geburt Jesu war kein Friede auf Erden», erklärte Fehrs.

Nach den Worten des Schleswiger Bischofs Gothart Magaard verdunkeln Gewalt, Zerstörung und unsägliches Leid Tag für Tag die Hoffnung auf eine friedliche Welt. «Manchmal haben wir uns gefragt, ob wir unbeschwert Feste feiern können, während in nicht allzu weiter Ferne der Krieg tobt», bekannte Magaard in seinem Wort zum Christfest und fügte hinzu: «Ja, wir feiern die Botschaft der Engel, die uns Frieden auf Erden verheißt.»

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