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Blindgänger im Hamburger Hafen entschärft

Blindgänger im Hamburger Hafen entschärft

Blindgänger im Hamburger Hafen entschärft

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Ein Absperrband wird vor einem Polizeiwagen ausgerollt. Foto: David Inderlied/dpa/Illustration

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Wieder wird in Hamburg ein Blindgänger entdeckt. Baggerarbeiten im Hafen fördern das gefährliche Weltkriegsüberbleibsel zutage. Da die nächsten Wohngebiete weit weg sind, kann der Kampfmittelräumdienst schnell an die Arbeit gehen.

Im Hamburger Hafen ist am Montag ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden. Nach Feuerwehrangaben handelte es sich um eine 500-Pfund-Fliegerbombe mit Aufschlagzünder, die am Morgen bei Baggerarbeiten im Spreehafen auf dem Kleinen Grasbrook entdeckt worden war. Der Sprengkörper fand sich demnach im Aushub aus dem Hafenbecken, der auf eine Schute geladen worden war.

Nachdem der Lastenkahn ans Niedernfelder Ufer geschleppt worden war, wurde in einem 300-Meter-Radius ein Sperrbereich eingerichtet. Die Polizei leitete den Verkehr um. Der Betrieb der dort verlaufenden Buslinie 156 wurde zwischenzeitlich eingestellt. Auch die Zufahrt zum Kreuzfahrtterminal Steinwerder war gesperrt. Da es sich um ein Industriegebiet handelt, mussten keine Bewohner in Sicherheit gebracht werden.

Rund 30 Minuten nach Beginn der Entschärfung meldete die Feuerwehr am Nachmittag bei Twitter Entwarnung: «Alle Sperrungen werden jetzt aufgehoben», hieß es.

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