Wegen der Entschärfung einer Fliegerbombe muss die Autobahn 7 im Hamburger Hafen für unbestimmte Zeit gesperrt werden. Auf einem Firmengelände in der Nähe der Autobahn war zuvor eine englische 500 Pfund schwere Fliegerbombe mit Aufschlagzünder gefunden worden. «Mitarbeiter des Kampfmittelräumdiensts sind vor Ort und entscheiden, wie die Bombe entschärft werden soll», sagte ein Feuerwehrsprecher.

Laut Polizei Hamburg wird die A7 zwischen den Anschlussstellen Othmarschen und Waltershof voll gesperrt, da sich der Elbtunnel in unmittelbarer Umgebung zum Bombenfund befindet. Die Köhlbrandbrücke muss laut einem Feuerwehrsprecher nicht gesperrt werden. Die Entschärfung ist für 12.00 Uhr geplant. Wie lange sie dauern wird, stehe noch nicht fest. Die Autobahn GmbH rät, Hamburg und die A7 weiträumig zu umfahren und auf die Umleitung über die A1, A21 und B205 in beiden Fahrtrichtungen auszuweichen. 

Die Feuerwehr hat einen Sperrradius von 300 Metern um die Bombe festgelegt, der verlassen werden muss. Da es sich um ein Industriegebiet handelt, gebe es dort aber keine Anwohner. Dazu gibt es einen Warnradius von 500 Metern. Dort müssen Fenster und Türen geschlossen werden und im Gebäude soll man sich auf der zur Bombe abgewandten Seite aufhalten. Zwei Schiffe in der Nähe wurden aufgefordert, sich entsprechend zu verhalten.