Notfälle

Bomben in Kiel entschärft: Über 7000 Menschen evakuiert

Bomben in Kiel entschärft: Über 7000 Menschen evakuiert

Bomben in Kiel entschärft: Über 7000 Menschen evakuiert

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Ein Einsatzort der Polizei ist mit Flatterband abgesperrt. Foto: Sebastian Kahnert/dpa/Symbolbild

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Für die Entschärfung zweier Fliegerbomben mussten am Sonntag mehr als 7000 Menschen in Kiel ihre Wohnungen verlassen. Am Nachmittag konnte die Polizei Entwarnung geben.

Der Kampfmittelräumdienst hat am Sonntag in der Schwentine in Kiel zwei Fliegerbomben entschärft. «Die Entschärfung beider Bomben ist erfolgreich beendet. In Kürze heben wir die Straßensperrungen auf, so dass alle wieder nach Hause können», teilte die Polizei auf X (ehemals Twitter) mit. Wegen der Bomben mussten rund 7300 Menschen in den Kieler Stadtteilen Neumühlen-Dietrichsdorf und Wellingdorf ihre Wohnungen vorübergehend verlassen. Als Ersatzunterkunft stand die Mensa der Ellerbeker-Schule zur Verfügung.

Die amerikanische 500-Kilo-Bombe war bei Sondierungsarbeiten einer Kampfmittelbergungsfirma gefunden worden. Dann waren Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes auf eine weitere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in dem Fluss gestoßen. Die britische 250-Kilo-Bombe wurde demnach gleich mit entschärft. An dem geplanten Ablauf und Sperrradius änderte sich durch den zweiten Fund nichts.

Der Bereich rund um die Schwentinemündung wurde großräumig gesperrt, Straßen auf beiden Seiten waren betroffen. Auch Besatzungsmitglieder von dort liegenden Schiffen mussten diese verlassen. Die B502 war nach Angaben der Polizei nicht von der Sperrung betroffen.

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