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Bosse arbeitet gern mit Künstlern, die anders sind als er

Bosse arbeitet gern mit Künstlern, die anders sind als er

Bosse arbeitet gern mit Künstlern, die anders sind als er

dpa
Hamburg
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Der deutsche Sänger Axel Bosse steht auf dem Hurricane Festival auf der Bühne. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

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Der Hamburger Musiker Bosse holt sich gern Musiker an seine Seite, die sich von ihm deutlich unterscheiden. Dafür hat er einen besonderen Grund.

Der Hamburger Musiker Bosse würde gern mit für ihn beeindruckenden Künstlerinnen und Künstlern aus dem Ausland Musik machen. In Deutschland habe er im Grunde schon mit all seinen Wunsch-Partnerinnen und -Partnern gesungen, sagte Axel Bosse der Deutschen Presse-Agentur. Wenn er einen Wunsch frei hätte, würde er gern mit der Sängerin der Band London Grammar einen Song aufnehmen. «Also mit jemandem, der meiner Meinung nach einfach toll ist oder so unfassbar schön singt.» Auf der anderen Seite stünde dann wohl die Sprache im Weg. «Genau deswegen habe ich da auch noch nicht angerufen», sagte der gebürtige Braunschweiger mit einem Lachen.

Bosse sucht sich für gemeinsame Musikprojekte gern Menschen aus anderen musikalischen Ecken. «Es macht für mich ganz oft wenig Sinn, mit Leuten zu arbeiten, die aus genau demselben Feld kommen.» Er rede gern mit Marcus Wiebusch («Kettcar»), Thees Uhlmann oder Judith Holofernes über seine Texte. «Ich weiß aber, dass sie die Sachen immer alle so ähnlich sehen wie ich. Und ich finde es eigentlich immer gut, mit Leuten zu arbeiten, die so ganz woanders herkommen.» Dabei lerne er auch am meisten.

«Wenn zwei musikalische Welten aufeinandertreffen, dann fängt es an, richtig interessant zu werden. » Beim neuen Album «Übers Träumen» habe er das vor allem bei der Kooperation mit Alligatoah für «Salzwasser» gespürt.

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