Die Handball-Frauen des Buxtehuder SV trauerten nach dem Spiel gegen Borussia Dortmund einem besseren Ergebnis hinterher. Zwar hatte das Team von Dirk Leun die aufgrund der TV-Übertragung auf Eurosport in Oldenburg ausgespielte «Heimpartie» am Freitagabend mit 21:28 (12:12) gegen den Bundesliga-Spitzenreiter verloren, doch 40 Minuten lang war der BSV ein ebenbürtiger Gegner. Immerhin führte der Tabellenzehnte zu diesem Zeitpunkt mit 16:14. Danach aber erzielte der Gast binnen zehn Minuten acht Tore und entschied damit das Match.

«Die Deckungsumstellung von Dortmund hat Wirkung gezeigt. Wir sind mit der Isolation unserer Mitte nicht zurechtgekommen. Da haben wir verpasst, Dampf zu machen und haben drei bis vier Chancen zu viel verworfen», beurteilte Leun die entscheidende Phase. Und forderte: «Da müssen wir im Kopf schneller umschalten und Lösungen finden, wo wir angreifen können. Dann kriegen wir die Konter und das Spiel ist entschieden. Da sieht man auch, wie abgezockt Dortmund ist.»

Dennoch sei er bis auf die zehn Minuten zufrieden, meinte Leun: «Auch wenn ein deutlich besseres Ergebnis von nur minus zwei oder drei möglich gewesen wäre.» Am kommenden Freitag ist der BSV erneut bei Eurosport zu sehen. Dann ist Leuns Mannschaft zu Gast in Leverkusen.