Bundesverdienstkreuz

Bundespräsident beendet «Ortszeit» mit Ordensverleihung

Bundespräsident beendet «Ortszeit» mit Ordensverleihung

Bundespräsident beendet «Ortszeit» mit Ordensverleihung

dpa
Eckernförde (dpa/lno) -
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Frank-Walter Steinmeier (r), Bundespräsident, lässt sich im Rahmen der Reihe «Ortszeit Deutschland» an einem Kaffeestand auf dem Marktplatz mit Marktbesuchern fotografieren. Foto: Axel Heimken/dpa

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Mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an zwölf engagierte Frauen und Männer aus Schleswig-Holstein hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier seine «Ortszeit» in Eckernförde beendet. Mit den Orden bedanke sich «unser Land bei Ihnen», sagte Steinmeier laut Redemanuskript. Die Verleihung gehöre zu den schönsten Aufgaben als Bundespräsident. Die Geehrten hätten sich für andere eingesetzt und für das Gemeinwohl engagiert, die Gesellschaft zu einer besseren gemacht. Steinmeier sagte, «unsere Demokratie braucht Menschen wie Sie».

Drei Tage lang hatte der Bundespräsident seinen Amtssitz im Rahmen der Reihe «Ortszeit Deutschland» nach Eckernförde verlegt. Am Donnerstag besuchte er unter anderem einen Windparkentwickler, um Gespräche mit der Unternehmensleitung und Mitarbeitenden zu führen. Auch die Besichtigung einer Windkraftanlage samt Ausblick aus 130 Meter Höhe stand auf der Agenda - ein Erlebnis, das ihm noch lange in Erinnerung bleiben wird, wie er laut Redemanuskript versicherte. Auch der Besuch einer Kunstgalerie stand am letzten Tag der «Ortszeit» auf dem Programm.

In den Tagen zuvor hatte der Bundespräsident unter anderem bei der «Kaffeetafel kontrovers» mit Bürgern diskutiert, ein Berufsbildungszentrum, die Marine und die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) besucht. Steinmeier nahm sich auch Zeit für spontane Gespräche etwa beim Bummel über den Wochenmarkt.

Die Kleinstadt an der Ostsee war die achte Station der Reihe, die der Bundespräsident im vergangenen Jahr zu Beginn seiner zweiten Amtszeit gestartet hat. Er nimmt sich dabei jeweils Zeit für ausführliche und auch informelle Gespräche mit Bürgern und Kommunalpolitikern, um die Stimmung im Land besser kennenzulernen. Es gehe ihm dabei auch darum, die Perspektive zu wechseln, um andere Lebenswirklichkeiten wahrzunehmen, sagte Steinmeier.

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