Unwetter

Bundestag sendet wegen Sturmflut Signal der Anteilnahme

Bundestag sendet wegen Sturmflut Signal der Anteilnahme

Bundestag sendet wegen Sturmflut Signal der Anteilnahme

dpa
Berlin
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Ostseewellen überfluten die am Strand in Schilksee aufgestellten Strandkörbe. Foto: Axel Heimken/dpa

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Der Bundestag hat angesichts der erwarteten Sturmflut ein Signal der Anteilnahme an die Küsten gesandt. Der amtierende Präsident Wolfgang Kubicki (FDP) unterbrach die Tagesordnung am Freitag kurz und sagte, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein stünden vor der wahrscheinlich schwersten Sturmflut seit 100 Jahren. «Ich finde, das Haus sollte den Menschen wünschen, dass die Sachschäden gering bleiben und Menschenschäden nicht zu befürchten sind.» Darauf folgte Applaus aus allen Fraktionen.

Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie erwartete für die Kieler und die Lübecker Bucht für Freitagnachmittag und -abend den Höhepunkt einer schweren Sturmflut. In der Flensburger Förde können Wasserstände bis zu 2,00 Meter über das mittlere Hochwasser steigen. Das wäre der höchste Wasserstand seit mehr als 100 Jahren. In Mecklenburg-Vorpommern sollte die Flut allenfalls nahe der Lübecker Bucht das Niveau einer schweren Sturmflut erreichen.

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