Denkmäler

CDU und AfD fordern mehr Einsatz gegen Graffitis

CDU und AfD fordern mehr Einsatz gegen Graffitis

CDU und AfD fordern mehr Einsatz gegen Graffitis

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Das Hamburger Rathaus. Foto: Jonas Walzberg/dpa/Archivbild

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Angesichts neuer Graffitis auf dem gerade sanierten Bismarck-Denkmal auf St. Pauli fordern Politiker von CDU und AfD Konsequenzen. Für die Urheber der Graffitis sei es ein Erfolgserlebnis, dort als erste ein Zeichen gesetzt zu haben, sagte der CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Sandro Kappe am Montag dem NDR. «Die Leute wollen ja eine gewisse Botschaft damit präsentieren und den Raum müssen wir ihnen nehmen, indem wir das frühzeitig entfernen.»

Auch AfD-Chef Dirk Nockemann forderte mehr Einsatz gegen Graffitis in der Stadt. «Der Senat muss geschlossen deutlich machen, dass derartige Dinge nicht hingenommen werden», sagte er dem NDR. Der Sachschaden gehe in die Millionen.

Die rund neun Millionen teure Sanierung des 34 Meter hohen Bismarck-Denkmals war nach knapp dreieinhalb Jahren erst Ende Juli abgeschlossen worden. Keine zwei Wochen später prangten die ersten Graffitis am Sockel.

Parallel zur Sanierung hatte die Stiftung Historische Museen Hamburg einen Wettbewerb für eine künstlerische «Kontextualisierung» des Denkmals von 1906 ausgeschrieben. Die Entwürfe sollten sich kritisch mit Otto von Bismarck (1815-1898) und seiner Politik als erster Reichskanzler auseinandersetzen. Die Jury konnte sich jedoch für keinen der eingereichten Vorschläge entscheiden.

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