Preiserhöhung

Coca-Cola und Edeka legen Streit bei

Coca-Cola und Edeka legen Streit bei

Coca-Cola und Edeka legen Streit bei

dpa
Berlin/Hamburg
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Das Logos des Einzelhändlers Edeka (o) und des Getränkeherstellers Coca Cola. Foto: Jens Kalaene/Andreas Arnold/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

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Deutschlands größter Lebensmittelhändler Edeka und der Getränkeriese Coca-Cola haben ihren seit Monaten schwelenden Streit beigelegt. «Wir haben mit der Edeka Zentralhandelsgesellschaft eine Einigung gefunden, die die Interessen beider Parteien angemessen berücksichtigt», sagte am Freitag eine Coca-Cola-Sprecherin. Bestellungen von Edeka würden ab sofort wieder angenommen, erste Auslieferungen dann am Anfang der kommenden Woche erfolgen. Auch der Handelsriese bestätigte die Einigung. Details nannten beide Seiten aber nicht. Zuvor hatte die «Lebensmittel Zeitung» darüber berichtet.

Der Streit zwischen Edeka und Coca-Cola hatte sich an einer vorgezogenen Preiserhöhung des US-Konzerns zum 1. September entzündet. Edeka hatte die Preiserhöhung nicht akzeptieren wollen, Coca-Cola daraufhin die Belieferung des Handelsriesen eingestellt.

Der Streit beschäftigte zeitweise sogar die Gerichte. Edeka erwirkte zunächst vor dem Landgericht Hamburg eine Einstweilige Verfügung gegen den Lieferstopp des Getränkekonzerns. Ende September hob das Landgericht die Einstweilige Verfügung jedoch wieder auf. Danach stellte der Limonadenkonzern die Belieferung der Edeka-Gruppe wieder ein und viele Edeka-Kunden suchten vergeblich nach Coca-Cola, Fanta und Co..

Nach Informationen der «Lebensmittel Zeitung» haben weite Teile des Lebensmittelhandels die Preiserhöhung von Coca-Cola mittlerweile akzeptiert und durch gestiegene Regalpreise an die Kunden weitergegeben.

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Kommentar

Gerrit Hencke
Gerrit Hencke Journalist
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