Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist wieder gestiegen. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuansteckungen je 100 000 Einwohner binnen einer Woche am Montag mit 1481,5 an - nach 1409,5 am Sonntag und 1443,9 vor einer Woche.

Auf anderer Berechnungsgrundlage nannte das Robert Koch-Institut (RKI) für Hamburg am Montag eine Inzidenz von 1189,9. Das ist nach dieser Statistik der bundesweit drittniedrigste Wert hinter Berlin (867,6) und Brandenburg (1034,9). Deutschlandweit betrug die Inzidenz demnach 1424,6.

Innerhalb eines Tages wurden in Hamburg 3021 neue Infektionen gemeldet, am Sonntag waren es 1549, am Montag vor einer Woche 1649. Damit haben sich seit Ausbruch der Pandemie mindestens 460 092 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. 366 200 von ihnen gelten als geheilt. Die Zahl der im Zusammenhang mit dem Coronavirus Gestorbenen blieb bei 2396.

Laut dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin wurden Montagvormittag (Stand 12.35 Uhr) 40 Covid-19-Patienten auf Hamburger Intensivstationen behandelt - drei mehr als am Vortag. 16 dieser Patienten mussten invasiv beatmet werden - drei weniger als am Sonntag. Die Gesundheitsbehörde bezifferte die Zahl aller Covid-19-Patienten in Hamburger Kliniken mit Stand Freitag auf 442, davon 36 auf Intensivstationen.