Pandemie

Coronawelle bringt Krankenhäuser im Land unter Druck

Coronawelle bringt Krankenhäuser im Land unter Druck

Coronawelle bringt Krankenhäuser im Land unter Druck

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Eine Pflegekraft geht auf einer Intensivstation über den Flur. Foto: Fabian Strauch/dpa/Symbolbild

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Die wieder steigenden Corona-Zahlen bringen die Kliniken in Schleswig-Holstein nach Angaben der Krankenhausgesellschaft weiter unter Druck. Zu den höheren Kosten - zum Beispiel durch die nötige Isolierung - kämen wieder Einnahmeausfälle, weil planbare Operationen verschoben werden müssten, sagte der Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft, Patrick Reimund, am Mittwoch. «Die wirtschaftliche Situation der Krankenhäuser, die ohnehin schwierig ist, verschärft sich dadurch noch.» Reimund verwies auch auf die nicht ausgeglichenen Belastungen durch steigende Preise für Energie und Material.

Die Zahl der Patienten mit einer Corona-Infektion in den Krankenhäusern des Landes sei auf mehr als 700 gestiegen und habe damit den höchsten Stand seit Beginn der Pandemie erreicht. Zuvor berichteten die «Kieler Nachrichten» und die «Schleswig-Holsteinische Landeszeitung» darüber. «Die Belastung auf den Stationen ist riesig groß», sagte Reimund. Gleichzeitig gebe es einen erheblichen krankheitsbedingten Personalausfall. Das habe mit Corona zu tun, aber auch mit anderen Infektionskrankheiten.

Auch auf den Intensivstationen habe sich die Situation verschlechtert. Die Zahl der Corona-Patienten hatte sich zwischenzeitlich auf 20 reduziert und sei jetzt wieder auf rund 50 gestiegen, sagte Reimund. Ein erheblicher Teil dieser Patienten habe Corona aber nur als Nebendiagnose.

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