Dem auf Einkaufszentren spezialisierte Immobilieninvestor Deutsche Euroshop bricht in der Pandemie der Betriebsgewinn ein. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern ging um 18 Prozent auf 161 Millionen Euro zurück, teilte der im SDax notierte Konzern am Dienstagabend in Hamburg mit. Das liege vor allem an Wertberichtigungen und Umsatzrückgängen in Folge der Pandemie.

Der Umsatz nahm nur moderat um 3 Prozent auf 224 Millionen Euro ab, erklärte das Unternehmen weiter. Unter dem Strich steht ein Konzernverlust von 252 Millionen Euro. Vor allem der Rückgang bei den Bewertungen der Shopping-Center habe das Unternehmen ins Minus gerissen.

Für das laufende Jahr rechnet der Konzern damit, dass unter anderem Umsatz, Betriebsgewinn und Gewinn vor Steuern unter dem vergangenen Jahr bleiben. Der Konzern wolle für 2020 eine Dividende von 4 Cent pro Aktie bezahlen. Der Vertrag von Vorstandssprecher Wilhelm Wellner wurde verlängert, hieß es weiter.