Studie

Deutsche fühlen sich von eigener Lebensplanung gestresst

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dpa
Hamburg
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Die Deutschen fühlen sich einer neuen Umfrage zufolge zunehmend von der eigenen Lebensplanung gestresst. Das geht aus dem am Dienstag in Hamburg vorgestellten «Freizeit-Monitor 2022» hervor. Das Stresslevel in der Freizeit ist demzufolge am meisten bei der eigenen Lebensplanung gestiegen, sei es in puncto Karriere, Familie oder Selbstverwirklichung. Die Umfrage wird seit 40 Jahren von der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen von British American Tobacco erhoben.

«Gefangen zwischen Erwartungen von Dritten, scheinbar grenzenlosen Möglichkeiten und den eigenen Bedürfnissen, fühlen sich zunehmend mehr Bürger gestresst», sagte der wissenschaftliche Leiter der Stiftung, Prof. Ulrich Reinhardt. Ein Ausstieg aus diesem Hamsterrad sei nicht einfach, weshalb auch die Gefahr eines Burnouts steige.

Aus der repräsentativen Umfrage des Instituts GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) im Auftrag der Stiftung geht hervor, dass sich bereits jeder dritte Deutsche (33 Prozent bei den Frauen und 35 Prozent bei den Männer) bei der eigenen Lebensplanung stresst. 2015 waren es 18 Prozent bei den Frauen und 22 Prozent bei den Männern.

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