Gerichtsprozess

Diebstähle und Überfälle: Angeklagter schweigt

Diebstähle und Überfälle: Angeklagter schweigt

Diebstähle und Überfälle: Angeklagter schweigt

dpa
Berlin
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Ein Mikrofon in einem Gerichtssaal. Foto: Friso Gentsch/dpa/Symbolbild

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Wegen einer Reihe von Diebstählen und Überfällen in Berlin und Schleswig-Holstein steht seit Freitag ein 39-Jähriger vor dem Berliner Landgericht. Ihm werden elf Taten in der Zeit von August 2011 bis November 2019 vorgeworfen. Die Anklage lautet unter anderem auf schweren Raub, Körperverletzung und Diebstahl. Der Verteidiger erklärte zu Prozessbeginn am Freitag, sein Mandant werde zunächst keine Angaben machen.

In einem der Fälle geht es um einen Überfall auf einen Zeitungskiosk in Berlin-Schöneberg vor rund zwölf Jahren. Der 39-Jährige soll eine inzwischen 57-jährige Angestellte mit einem Werkzeug bedroht, zu Boden geschubst und aus der Kasse etwa 510 Euro entwendet haben.

Im September 2019 soll er in einen Golfclub in St. Peter-Ording im Kreis Nordfriesland eingebrochen sein und unter anderem 1500 Euro Bargeld entwendet haben. Im Oktober 2019 sei er in Husum in zwei Kirchen eingedrungen und habe unter anderem einen kupfernen Kerzenhalter gestohlen, hieß es in der Anklage.

Gegen den Angeklagten wurde im Februar 2020 Haftbefehl erlassen. Zur Festnahme kam es schließlich im April 2023. Für den Prozess sind bislang drei weitere Tage bis zum 1. November vorgesehen.

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