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Dieckmann über Terminkalender: Muss sich etwas verändern

Dieckmann über Terminkalender: Muss sich etwas verändern

Dieckmann über Terminkalender: Muss sich etwas verändern

dpa
Berlin
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Die deutschen Volleyballer haben einen terminreichen Sommer hinter sich. Foto: Joao Gabriel Alves/dpa

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Die deutschen Volleyballer haben die Olympia-Qualifikation geschafft. Doch die vielen Spiele bringen Sorge und Ärger.

Deutschlands Volleyball-Verbandschef Markus Dieckmann hat den vollen Terminkalender des Weltverbandes kritisiert. «Es sind junge Menschen, die über elf, elfeinhalb Monate Hochleistungssport betreiben», sagte der 47-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Das sei für Körper und Köpfe zu viel. «Es muss da einen Dialog geben. Es muss sich an der Situation etwas verändern. Denn es passiert auf dem Rücken der Athleten und das sind die letzten, die unter so etwas leiden sollten», sagte der Präsident des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV). Dafür wolle sich der Verband einsetzen.

Kaweh Niroomand, Geschäftsführer vom deutschen Meister BR Volleys, hatte zuvor seinem Ärger Ausdruck verliehen. «Was da vom Weltverband gemacht wird, ist unverantwortlich. Das ist nur von kommerziellen Gedanken des Weltverbandes getrieben. Auf dem Rücken der Vereine und vor allem auch der Gesundheit der Spieler», sagt der 70-Jährige.

Die Nationalteams vieler Länder haben einen Marathon-Sommer hinter sich. Von Ende Mai bis Anfang Oktober eilten sie von der Nationenliga auf mehreren Kontinenten zur Europameisterschaft und schließlich zum Olympia-Qualifikationsturnier nach Brasilien. Nun geht umgehend die Club-Saison los.

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