Badeunfälle

DLRG: 19 Menschen sind 2021 in Schleswig-Holstein ertrunken

DLRG: 19 Menschen sind 2021 in Schleswig-Holstein ertrunken

DLRG: 19 Menschen sind 2021 in Schleswig-Holstein ertrunken

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Eine Notrufsäule der DLRG steht an einem Badesee. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild

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Das Baden etwa in Seen, Teichen oder Nord- und Ostsee hat 2021 fast 20 Menschen in Schleswig-Holstein das Leben gekostet. 19 Kinder und Erwachsene sind in Gewässern im Norden ertrunken, wie aus der Statistik der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hervorgeht, die am Donnerstag vorgestellt wurde. 2020 hatte der Verein 25 Tote durch Ertrinken registriert, 2019 waren es 19.

Die meisten Todesopfer waren im vergangenen Jahr im Juni (7) und im Juli (5) zu beklagen. Sieben Ertrunkene waren weiblich, zwölf männlich. In der Gruppe der bis 20-Jährigen gab es im Norden fünf Todesopfer, eins davon war jünger als sechs Jahre. Bei den über 60-Jährigen hatte die DLRG in Schleswig-Holstein acht Tote registriert. Acht Menschen verloren ihr Leben in Seen und Teichen, sechs in Nord- und Ostsee, je zwei in einem Fluss oder einem Kanal und einer in einem Graben.

Bundesweit hat die DLRG im vergangenen Jahr 299 ertrunkene Menschen registriert. Das sind 79 Todesfälle im Wasser weniger als 2020. Das sei der niedrigste Stand seit Beginn der Erhebungen im Jahr 2000. «Das ist schon überraschend für uns, denn wir hatten bedingt durch die Pandemie mit mehr Unfällen gerechnet. Doch die Menschen haben sich an und in den Gewässern offensichtlich mehrheitlich umsichtig verhalten», sagte DLRG-Präsidentin Ute Vogt dazu laut Mitteilung.

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