Todesfall

Drach-Prozess: Opfer von Raubüberfall gestorben

Drach-Prozess: Opfer von Raubüberfall gestorben

Drach-Prozess: Opfer von Raubüberfall gestorben

dpa
Köln
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Blick auf das Landgericht in Köln. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/Symbolbild

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Das Opfer eines mutmaßlich vom früheren Reemtsma-Entführer Thomas Drach und einem Mittäter durchgeführten Raubüberfalls 2019 am Flughafen Köln/Bonn ist tot. In der Verhandlung am Montag sei der Tod des Mannes bestätigt worden, der in dem Prozess gegen Drach als Nebenkläger auftrat, teilte das Landgericht Köln am Dienstag mit. Zuvor hatte der «Kölner Stadt-Anzeiger» berichtet.

Drach werden in dem Prozess vier Raubüberfälle auf Geldtransporter zur Last gelegt. Im März 2019 soll er einen Transporter am Flughafen Köln/Bonn überfallen haben. Im Zusammenhang mit diesem Raubüberfall wird ihm etwa versuchter Mord vorgeworfen.

Der «Stadt-Anzeiger» zitierte eine Ankündigung der Opfer-Anwälte: «Es wird untersucht, ob der Tod des Herrn auf das hier zu verhandelnde Geschehen zurückzuführen ist.» Der Mann war laut dem Richter vor einigen Tagen gestorben. Inwiefern sich sein Tod auf den Fortgang des Verfahrens auswirkt, war laut Landgericht zunächst unklar.

1996 hatte Drach den Tabakkonzern-Erben Jan Philipp Reemtsma entführt und erst nach Zahlung eines hohen Lösegelds wieder frei gelassen. Für die Tat war Drach zu vierzehneinhalb Jahren Haft verurteilt worden.

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