Das Förderprogramm «Hamburg Digital» für kleine und mittlere Unternehmen ist mehr als zwei Jahre nach dem Start noch bei weitem nicht ausgeschöpft. Bis Ende Juni seien 383 Anträge mit einem Volumen von 2,9 Millionen Euro bewilligt worden, teilte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) am Donnerstag mit. «Somit haben wir bis zum Jahresende ein noch nicht genutztes rechnerisches Volumen von circa 25 Millionen Euro.»

Mit dem Förderprogramm unterstützt die Hansestadt kleinere Unternehmen sowie das Handwerk bei der Umstellung auf neue digitale Systeme und Geschäftsmodelle. Das Programm wurde mit Beginn der Corona-Pandemie 2020 aufgelegt. «Die mit der Pandemie notwendige und beschleunigte Umstellung auf neue digitale Prozesse, Systeme und Geschäftsmodelle stellt gerade kleine und mittlere Unternehmen aus der gewerblichen Wirtschaft, des Handwerks sowie der freien Berufe vor Herausforderungen», sagte Dressel.

Konkret gefördert werden Ausgaben für Beratungsdienstleistungen. Hier gibt es Zuschüsse von 50 Prozent der Ausgaben bis maximal 5000 Euro. Außerdem können tatsächliche Investitionen mit 30 Prozent bis zu einem maximalen Förderbetrag von 17.000 Euro bezuschusst werden.