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Dressel: Hamburg kommt besser durch Krise als befürchtet

Dressel: Hamburg kommt besser durch Krise als befürchtet

Dressel: Hamburg kommt besser durch Krise als befürchtet

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) spricht bei einer Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft. Foto: Ulrich Perrey/dpa/Archivbild

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Die Hansestadt Hamburg ist nach Angaben von Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) finanziell bislang besser durch die Corona-Krise gekommen als erwartet. «Der Einbruch bei den Steuereinnahmen ist nicht so schlimm, wie anfangs befürchtet», sagte Dressel im Podcast «Wie ist die Lage?» von der «Gute Leude Fabrik» und der «Hamburger Morgenpost». Die Stadt habe auch nicht so viele Notkredite aufnehmen müssen, wie anfangs kalkuliert. Auch wenn das Jahr 2020 besser gelaufen sei als angenommen, rechnet Dressel gleichwohl erst 2023/24 wieder mit dem Erreichen des Vorkrisenniveaus. Einen harten Sparkurs will er dennoch nicht fahren. Allerdings müssten manche Vorhaben nach hinten geschoben werden. Am Dienstag will Dressel die Zahlen der Mai-Steuerschätzung vorlegen.

Dressel versicherte, der Hamburger Schutzschirm bleibe aufgespannt. «Wir helfen weiter, bis wir durch die Krise durch sind.» Verärgert zeigte er sich wegen teils immer noch nicht ausgezahlter Hilfsgelder. «Wir haben bundesweit mehrere Tausend Fälle, die vermeidbar immer noch nicht ausgezahlt sind. Da fragen wir auch fachlich, wie das sein kann.» Was habe die Software-Firma gemacht, die das bearbeite, was habe das Wirtschaftsministerium gemacht? Probleme gebe es etwa bei der Neustarthilfe für Solo-Selbstständige. «Wenn die mehr als den Standardbetrag haben wollen, der sozusagen maschinell ausgezahlt wird, hakt es richtig.» Dressel versicherte, es werde alles getan, dass diese Kinderkrankheiten abgestellt werden.

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