2. Bundesliga

Dritter Siege in Folge: Fürth besiegt HSV mit 1:0

Dritter Siege in Folge: Fürth besiegt HSV mit 1:0

Dritter Siege in Folge: Fürth besiegt HSV mit 1:0

dpa
Fürth
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Fürths Tobias Raschl (l) kämpft mit Hamburgs Ludovit Reis um den Ball. Foto: Daniel Karmann/dpa

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Unter Trainer Alexander Zorniger läuft es wieder bei der SpVgg Greuther Fürth. Die Franken überzeugen mit einem 1:0 gegen den Hamburger SV. Ein Angreifer setzt seine Torserie fort.

Die SpVgg Greuther Fürth hat dem Hamburger SV im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga einen Dämpfer verpasst. Die Franken unterstrichen am Mittwochabend durch das 1:0 (0:0) gegen die Hanseaten ihren eigenen Aufwärtstrend unter Trainer Alexander Zorniger, der den dritten Sieg in Folge bejubeln durfte. U19-Nationalspieler Armindo Sieb hatte die Gastgeber nach sehenswerter Kombination in Führung gebracht (8. Minute). Es war sein drittes Tor in den jüngsten drei Spielen. Der Fürther Timothy Tillman sah nach rüdem Foul die Rote Karte (88.).

«Sie haben es wieder richtig gut gemacht auf dem Platz. Sie haben die Energie von der ersten Sekunde an auf den Platz gebracht», sagte Zorniger. «Großes Lob. Was die Jungs investieren, ist außergewöhnlich.» 

Drei Tage vor dem Jahresausklang in dieser Saison sind die Hamburger dagegen aus dem Rhythmus gekommen. Das frühe Pressing der Fürther in der gegnerischen Hälfte behagte den Gästen nicht. Sie leisteten sich Fehler und wurden dafür früh bestraft. In seinem 50. Spiel als HSV-Coach sah Tim Walter, wie ein vermeintliches Kopfballtor durch Robert Glatzel wegen Abseitsstellung keine Anerkennung fand (25.). 

Die lauf- und kampfstarken Mittelfranken hatten in der zweiten Halbzeit weitere Chancen. Ihr Sieg war verdient. Der HSV verlor nach zwei Erfolgen wieder und konnte seinem Trainer kein nachträgliches Geschenk zu seinem 47. Geburtstag am Vortag überbringen. Ein Trost: Hamburg bleibt Tabellenzweiter einen Punkt vor dem 1. FC Heidenheim.

Unter der Führung von Zorniger hat Bundesliga-Absteiger Fürth seine Talfahrt gestoppt und ist von Platz 14 auf Rang neun gesprungen. Drei Siege, dazu dreimal zu null - die Franken geben ein komplett anderes Bild als noch vor Wochen ab.

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Kommentar

Gerrit Hencke
Gerrit Hencke Journalist
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