Ermittlungen

Durchsuchungen nach Leichenfund am Freizeitbad

Durchsuchungen nach Leichenfund am Freizeitbad

Durchsuchungen nach Leichenfund am Freizeitbad

dpa
Kaltenkirchen
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Polizisten stehen hinter einem Polizei-Flatterband. Foto: Hannes P. Albert/dpa/Symbolbild

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Wo und warum starb ein 27-Jähriger? Am Dienstag durchsuchten Einsatzkräfte in Schleswig-Holstein, Bremen und Hamburg zehn Objekte. Dabei stellten sie diverse Beweismittel sicher.

Nach dem Fund eines Toten an einem Freizeitbad im schleswig-holsteinischen Kaltenkirchen hat die Polizei am Dienstag in Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen insgesamt zehn Objekte durchsucht. Dabei waren seit 7.00 Uhr rund 150 Polizeikräfte aus Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen mit Unterstützung vom Zoll in Uetersen und Schenefeld (beide Kreis Pinneberg), in Hamburg und in Bremen im Einsatz. Zuvor hatte das Amtsgericht Itzehoe entsprechende Durchsuchungsbeschlüsse erlassen.

Ein 27-Jähriger war am 25. November 2023 in der Nähe eines Freizeitbad-Parkplatzes mit einer Schussverletzung tot gefunden worden. Nach Hinweisen auf ein Tatgeschehen in Uetersen hatte die Kriminalpolizei Itzehoe die Ermittlungen übernommen und einen 17 Jahre alten Verdächtigen festgenommen. Gegen ihn erließ das Amtsgericht Itzehoe Haftbefehl wegen dringenden Tatverdachts des Totschlags.

Bei der Aktion in Norddeutschland stellten Einsatzkräfte diverse Beweismittel sicher. Sie sollen nun ausgewertet werden. Beamte entdeckten bei einer Durchsuchung in Uetersen zudem eine Hanfplantage mit 120 Pflanzen und diversem Zubehör. Weitere Angaben wollten Polizei und Staatsanwaltschaft aufgrund der laufenden Ermittlungen nicht machen.

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