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Einschränkungen für sehr hohe Schiffe im Nord-Ostsee-Kanal

Einschränkungen für sehr hohe Schiffe im Nord-Ostsee-Kanal

Einschränkungen für sehr hohe Schiffe im Nord-Ostsee-Kanal

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Ein Techniker inspiziert die Olympiabrücke die über den Nord-Ostsee-Kanal führt. Foto: Axel Heimken/dpa

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Wegen Reparaturen an der Kieler Olympiabrücke wird es vom 10. Juli an Einschränkungen für besonders hohe Schiffe auf dem Nord-Ostsee-Kanal geben. Der Kanal wird für diese jeweils tagsüber von montags bis freitags gesperrt, wie der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr am Mittwoch mitteilte. Grund sind anstehende Arbeiten an der Unterseite der bei einer Havarie beschädigten Brücke.

Nach Angaben des Wasser- und Schifffahrtsamtes sind Schiffe ab einer Höhe von 37 Metern betroffen. Die notwendigen Stahlbauarbeiten verhinderten ein zeitnahes, stetiges Bewegen des unterhalb der Brücke angebrachten Arbeitsgerüstes aus dem Gefahrenbereich. Die Einschränkungen würden voraussichtlich bis Ende August gelten. Sie beträfen nur etwa drei bis sechs Schiffe pro Tag.

Nach dem Ende der Kieler Woche waren die Reparaturarbeiten wieder aufgenommen worden. Die Olympiabrücke ist für den Verkehr wieder gesperrt. Autos und Lkw bis 12 Tonnen werden in beide Richtungen im Zuge der Bundesstraße 503 bei Tempo 50 über die parallel verlaufende Prinz-Heinrich-Brücke geleitet.

Die Arbeiten sollen bis Ende August dauern. Die Kosten der Reparatur der Olympiabrücke in Höhe von 3,5 Millionen Euro trägt der Bund. Danach wird die andere Brücke repariert. Dafür lag früheren Angaben des Landesbetriebs zufolge noch keine Kostenschätzung vor.

Ein auf einem Frachter transportierter Kran war am 30. November vergangenen Jahres mit beiden Hochbrücken kollidiert. Bislang rollte der Verkehr in beide Richtungen nur über die Prinz-Heinrich-Brücke. Die Olympiabrücke, über die normalerweise der Verkehr nach Norden läuft, war gesperrt.

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