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Endspurt in Alsterschwimmhalle: Betriebsstart 27. November

Endspurt in Alsterschwimmhalle: Betriebsstart 27. November

Endspurt in Alsterschwimmhalle: Betriebsstart 27. November

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Badleiter Björn Seemann steht während der Befüllung im 50-Meter-Schwimmbecken der neu sanierten Alsterschwimmhalle. Foto: Marcus Brandt/dpa

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Nur noch wenige Monate, dann wird das größte Hallenschwimmbad des Nordens wieder eröffnet. Mehr als drei Jahre hat die Sanierung der Hamburger Alsterschwimmhalle gedauert. Nun gibt es zwar keine Rutsche und auch kein Außenbecken mehr. Dafür...

«Wasser marsch» in der Hamburger Alsterschwimmhalle: Nach mehr als dreijähriger Sanierung ist am Dienstag das letzte der fünf Becken der Schwimmhalle mit Wasser befüllt worden. «Innerhalb der kommenden etwa zehn Tage ist das Becken voll», sagte Projektleiter Ingo Schütz am Dienstag. Dafür müssen rund 4,5 Millionen Liter Wasser in das bis 4,80-tiefe 50-Meter-Sportbecken fließen. Der reguläre Bade- und Schwimmbetrieb soll dann am 27. November beginnen.

«Das Besondere an der neu sanierten Halle ist, dass es vor allem eine große Sporthalle ist, in der man viel Sport machen kann. Wir sind kein Freizeitbad. Wir sind ein Sportbad», sagte Badleiter Björn Seemann. Die Schwimmerinnen und Schwimmer können dann im etwa 26 Grad Celsius warmen Wasser in den fünf Becken trainieren und ihre Bahnen ziehen. Zudem ist der Trocken-Trainingsbereich deutlich vergrößert worden - von einst 240 auf etwa 1100 Quadratmeter. Die einstige Rutsche sowie das Außenbecken gibt es nicht mehr.

Auch der ehemalige, zehn Meter hohe und denkmalgeschützte Sprungturm ist nur noch Zierde. Stattdessen gibt es einen neuen Turm am neu geschaffenen Sprungbecken. Dafür gibt es eine komplett neue Sauna.

Das Bad ist auch energetisch saniert worden. So werde künftig trotz rund 25 Prozent mehr Wasserfläche weniger Wärme nötig sein. Der Stromverbrauch werde aufgrund der Technik dagegen steigen.

Bis zur Wiedereröffnung stehen noch Arbeiten im Innenbereich und an der Außen-Anlage an. Zudem wird die Zeit genutzt, um alle Parameter aufeinander einspielen zu können. Das Team des Bades werde aus etwa 40 Männern und Frauen bestehen, so ein Bäderland-Sprecher. Künftig können die Besucherinnen und Besucher auch die Tiefgarage unter der Halle nutzen. Die Badezeit beginnt am 27. November um 6.30 Uhr.

Bäderland zufolge hat die Sanierung gut 80 Millionen Euro kostet. Die Wasserfläche ist etwa viermal so groß wie die eines normalen Bades. Die Schwimmhalle zählt zu den besucherstärksten der Stadt. Vor der Schließung waren es rund 400.000 Besucher jährlich. Nach der Wiedereröffnung werden rund 570.000 Besucher angepeilt.

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