Brauchtum

Erzeuger: Kein Preissprung bei Weihnachtsbäumen im Norden

Erzeuger: Kein Preissprung bei Weihnachtsbäumen im Norden

Erzeuger: Kein Preissprung bei Weihnachtsbäumen im Norden

dpa
Willenscharen (dpa/lno) -
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Weihnachtsbäume stehen in der Innenstadt von Villingen-Schwenningen in einer Einkaufsstraße während dazwischen Passanten zu sehen sind. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa

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Weihnachtsbäume dürften in diesem Jahr im Norden nicht teurer werden. «Wir erwarten als Produzentenverband im Vergleich zum letzten Jahr unveränderte Preisspannen im Endverkauf für den laufenden Meter von 21 bis 27 Euro für Nordmanntannen, 12 bis 16 Euro für Blaufichten und 9 bis 12 Euro für Fichten, jeweils für die besten Baumqualitäten», sagte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Schleswig-Holsteinischer Weihnachtsbaumproduzenten, Jörg Engler, am Donnerstag. Die erheblichen Steigerungen der Erzeugerpreise könne und wolle die Branche in diesem Jahr nicht an die Kunden weitergeben, sagte Engler zum Saisonstart in Willenscharen (Kreis Steinburg) bei Neumünster. «Wir vertrauen auf bessere Rahmenbedingungen im nächsten Jahr.»

Die Präsidentin der Landwirtschaftskammer, Ute Volquardsen, lobte die hohe Qualität der heimischen Weihnachtsbäume. In diesem Jahr seien die Witterungsbedingungen für sie zufriedenstellend gewesen. Mit der zeitweiligen Trockenheit seien die Bäume gut zurechtgekommen.

Die rund 20 Millionen Weihnachtsbäume in Schleswig-Holstein übertreffen den Bedarf im Land - hier gibt es 1,4 Millionen Privathaushalte - bei weitem. Viele der 200 Produzenten bieten frisch geschlagene Bäume an eigenen Ständen in Städten und Ortschaften, aber auch direkt in ihren «Weihnachtswäldern» an. Schleswig-Holstein liefert auch viele Weihnachtsbäume ins gesamte Bundesgebiet, ins benachbarte Ausland, aber laut Landwirtschaftskammer selbst auf die Kanarischen Inseln und nach Asien.

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