Agrar

Etwas geringerer Grünkohlertrag erwartet

Etwas geringerer Grünkohlertrag erwartet

Etwas geringerer Grünkohlertrag erwartet

dpa
Rendsburg (dpa/lno) -
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Anbau von Grünkohl. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

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Grünkohl gehört zu den beliebtesten Gemüsesorten der Menschen in Schleswig-Holtein. Im Winterhalbjahr stehen die deftigen Gerichte auf den meisten Speisekarten. Die Wachstumsbedingungen im nördlichsten Bundesland sind für Grünkohl in diesem ...

Die warmen Temperaturen der vergangenen Wochen stehen nicht für Grünkohlwetter. Dennoch beginnt jetzt langsam die Ernte des gesunden Gemüses. Der Grünkohl in Schleswig-Holstein habe in diesem Jahr unter der trockenen Witterung gelitten, teilte die Landwirtschaftskammer mit. Das habe auch den Schädlingsbefall gefördert. Der zu erwartende Ertrag werde daher wohl unter dem Durchschnitt liegen, schätzte die Kammer. Die Qualitäten seien aber trotzdem gut.

Nach Zahlen des Statistikamts Nord wurden in Schleswig-Holstein 2021 auf fast 60 Hektar Grünkohl angebaut, rund die Hälfte davon ist Bio-Anbau. 60 Hektar entsprechen einem Rechteck von 1000 mal 600 Metern. Im Vergleich zu 2020 (rund 25 Hektar) hat sich die Anbaufläche mehr als verdoppelt. Die gesamte Erntemenge in Schleswig-Holstein betrug im vergangenen Jahr 804 Tonnen. In den beiden Vorjahren waren es den Angaben zufolge jeweils rund 600 Tonnen. Von Jahr zu Jahr können die Erträge stark schwanken.

Grünkohl ist nach Angaben der Landwirtschaftskammer im nördlichsten Bundesland trotz der Flächenausweitung eine Nischenkultur. Er werde zum größten Teil über Wochenmärkte, Hofläden sowie den regionalen Einzelhandel vermarktet. Die Preise für Grünkohl dürften in diesem Jahr etwas über dem Vorjahresniveau bei drei bis sechs Euro pro Kilogramm Frischware liegen.

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