Landeskriminalamt

Etwas weniger Diebstähle aus Krankenhäusern im Norden

Etwas weniger Diebstähle aus Krankenhäusern im Norden

Etwas weniger Diebstähle aus Krankenhäusern im Norden

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Ein Hinweisschild mit der Aufschrift «Krankenhaus» weist den Weg zur Klinik. Foto: Marcus Brandt/dpa/Symbolbild

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Diebe treiben auch in Krankenhäusern ihr Unwesen. Sie stehlen Geld, Schmuck oder Handys. Es gibt aber auch Banden, die es auf teuerere Beute abgesehen haben.

Krankenhäuser sind auch Tatorte: In Schleswig-Holstein melden Kliniken Jahr für Jahr Hunderte Diebstähle mit Schäden in sechsstelliger Höhe. Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben des Landeskriminalamtes 497 Fälle gemeldet, nach 511 im Jahr zuvor. Die Schadenssumme wuchs um weniger als 7000 Euro auf gut 240.000 Euro. In den meisten Fällen entwendeten die Täter aus Kranken- oder Stationszimmern oder vom Klinikgelände Geld, Ausweispapiere, Handys, Fahrräder und Schmuck.

Darüber hinaus gibt es laut LKA auf den Diebstahl medizinischer Geräte spezialisierte «reisende Tätergruppierungen». Dabei handelt es sich offenkundig um professionell organisierte Banden. Für das Jahr 2020 seien zum Beispiel zwei Fälle von Diebstahl medizinischer Geräte beziehungsweise Zubehör im Wert von etwa 70.000 und 56.000 Euro bekannt. Der hier festgestellte Rückgang dürfte zumindest in Teilen auf die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Reiseeinschränkungen zurückzuführen sein, gab das LKA an.

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