Fischereistaatssekretärin

EU-Beschluss Einschnitt für Freizeitangler

EU-Beschluss Einschnitt für Freizeitangler

EU-Beschluss Einschnitt für Freizeitangler

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Nach dem EU-Beschluss zum Fischfang in der Ostsee hat die schleswig-holsteinische Fischereistaatssekretärin die Auswirkungen auf das Freizeitangeln bedauert. «Ein deutlicher Einschnitt für Hobbyanglerinnen und -angler ergibt sich durch das ganzjährige Verbot der gezielten Freizeitfischerei auf Dorsch», sagte Anne Benett-Sturies am Dienstag. In den vergangenen Jahren sei es außerhalb der generellen Dorschschonzeit von Januar bis März erlaubt gewesen, täglich maximal einen Dorsch zu fangen. Im kommenden Jahr gehe das nun nicht mehr. «Gerade vor dem Hintergrund der touristischen Bedeutung der Angelfischerei ist dies ein schwerer Einschnitt.»

Erfreut zeigte sich Benett-Sturies dagegen darüber, dass es 2024 weiterhin eine Ausnahme vom Verbot der gezielten Heringsfischerei für Fischereifahrzeuge der kleinen Küstenfischerei geben werde. Dazu zählten Fahrzeuge unter zwölf Metern Länge, die mit rein passiven Fanggeräten wie beispielsweise Stellnetzen oder Reusen fischten. «Insbesondere die kleinen Betriebe, die sehr nachhaltig fischen, können so auch weiterhin tätig sein», sagte die Fischereistaatssekretärin.

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