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FDP will Hamburg zur «Young Active City» machen

FDP will Hamburg zur «Young Active City» machen

FDP will Hamburg zur «Young Active City» machen

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Kinder spielen auf einem Kunstrasenplatz Fußball. Foto: Marcus Brandt/dpa/Symbolbild

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Hamburg nennt sich «Active City» und will damit zeigen, dass die Stadt in die sportlichen Aktivitäten ihrer Bürgerinnen und Bürger investiert. Der FDP reicht das nicht aus. Sie will verstärkt Jüngere erreichen und Hamburg zur «Young...

Mit Aktiv-Zonen zum Ausprobieren neuer Trendsportarten in Parks und weiteren Maßnahmen will die FDP mehr Kinder und Jugendliche in Hamburg zu sportlichen Aktivitäten ermuntern. Das sieht ein vom Landesvorstand beschlossenes Papier vor. «Die neue digitale Welt mit langen Bildschirmzeiten vor PC und Smartphone braucht einen Ausgleich bei Sport, Bewegung und sozialem Miteinander», sagte die stellvertretende Landesvorsitzende Katarina Blume der Deutschen Presse-Agentur. «Dies sollte die Stadt zum Anlass nehmen, die «Active City» zu einer «Young Active City» zu machen.»

Hamburg trägt seit 2018 den Titel «Active City». «Ein Titel, der Erwartungen weckt», sagte Blume. Der Senat habe damals ambitioniert verkündet, Hamburg wolle die sportlichste Stadt Deutschlands werden. «Genau deshalb darf sich die Idee einer «Active City» nicht darin erschöpfen, Sonntagsreden zu halten und bei Veranstaltungen bunte Bändchen durchzuschneiden.»

Gerade für Kinder und Jugendliche habe Sport und Bewegung eine übergeordnete Bedeutung. «Rot-Grün muss ehrgeiziger werden und deutlich konkretere Ziele festlegen, wenn es darum geht, Hamburg zu einer Metropole von sportlichen Kindern zu machen», forderte sie.

«Die positiven Effekte von Bewegung im Jugendalter beschränken sich nicht nur auf die körperliche Verfassung, sondern auch auf die Gehirnfunktion, die Neubildung von Nervenzellen sowie auf eine Verbesserung der Exekutivfunktionen, die das Verhalten steuern und regulieren», heißt es in dem Beschluss.

Die Stadt müsse deshalb gezielt Bewegungsanreize setzen, sagte Blume. «Dazu gehören kreative, spannende Angebote und urbane Zonen für das Ausprobieren neuer Sportarten, offene Schulhöfe, aber auch die Erweiterung des Hamburger Bewegungsberichts mit Erkenntnissen zu kognitiver und motorischer Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.»

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