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Feuerwehr kommt über Stunden nicht an Opfer ran

Feuerwehr kommt über Stunden nicht an Opfer ran

Feuerwehr kommt über Stunden nicht an Opfer ran

dpa
Hamburg
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Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr stehen vor einem eingerüsteten Hochhaus. Foto: Bodo Marks/dpa

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Die Feuerwehr ist nach dem schweren Arbeitsunfall in der Hamburger Hafencity über Stunden nicht an die Opfer herangekommen. Inzwischen seien zwei Tote aus den Trümmern gezogen worden und in die Rechtsmedizin gebracht worden, sagte ein Feuerwehrsprecher am Montag. Der dritte Tote werde derzeit geborgen. Zuvor war bereits ein lebensbedrohlich Verletzter in ein Krankenhaus gebracht worden. Mindestens ein weiterer Bauarbeiter werde noch vermisst.

«Das ist eine sehr, sehr schwierige Bergungssituation, und da muss man Stück für Stück arbeiten», sagte der Sprecher. Ein in einem Fahrstuhlschacht errichtetes Baugerüst war aus bislang ungeklärter Ursache am Morgen zusammengebrochen und aus dem achten Stock abgestürzt. Nun stapeln sich die Trümmerteile den Angaben zufolge vom Untergeschoss bis in den zweiten Stock.

«Wir haben hier drei Stockwerke, wo wir Trümmerteile zur Seite schieben müssen und sichern müssen», sagte der Feuerwehrsprecher. Das sei ein Riesen-Mikado. Gerüststangen lägen kreuz und quer. Insgesamt seien rund 150 Feuerwehrleute im Einsatz.

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