Energiewende

Finanzierung zweier Hamburger Wasserstoffprojekte gesichert

Finanzierung zweier Hamburger Wasserstoffprojekte gesichert

Finanzierung zweier Hamburger Wasserstoffprojekte gesichert

dpa
Hamburg/Berlin (dpa/lno) -
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Auf dem Gelände des stillgelegten Kohlekraftwerks Moorburg soll ein Großelektrolyseur für grünen Wasserstoff entstehen. (Archivbild) Foto: Markus Scholz/dpa

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Millionenförderung für grüne Energie: Ein Großelektrolyseur und viele Kilometer Wasserstoffnetz werden gebaut. Ein Großteil des Geldes stammt nicht aus Hamburg.

Für zwei Wasserstoffprojekte in Hamburg südlich der Elbe ist Geld vorhanden. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) übergab entsprechende Förderbescheide in Berlin, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Ein Großelektrolyseur in Moorburg und 40 Kilometer Wasserstoffnetz können gebaut werden. Das bestätigen die Vorhabenträger auf Nachfrage. 

Auf den Elektrolyseur, der Wasserstoff mithilfe von Strom herstellen soll, entfällt eine Förderung von rund 154 Millionen Euro, wie die Hamburger Energiewerke mitteilen. Für das Wasserstoffnetz stehen Gasnetz Hamburg zufolge etwa 126 Millionen Euro bereit. 70 Prozent der Kosten trägt der Bund, 30 Prozent das Land. 

Inbetriebnahme bis 2027

Das Wasserstoffnetz ist zunächst auf einer Länge von 60 Kilometern geplant. Die Gesamtkosten liegen Gasnetz-Angaben zufolge bei rund 200 Millionen. Die verbleibenden Kosten für die verbleibenden 20 Kilometer wolle der kommunale Netzbetreiber selbst finanzieren, unter anderem über Netzentgelte, sagt ein Sprecher. 

Unverändert heißt es, dass der Bau des Großelektrolyseurs 2025 beginnen soll. Der Bau des Wasserstoffnetzes ist diesen Sommer geplant. Beide Anlagen sollen 2027 in Betrieb genommen werden. Die Projekte nennen sich Hamburg Green Hydrogen Hub (Elektrolyseur) und HH-Win (Netz). 

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