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Fonds gegen soziale Härten in Schleswig-Holstein

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dpa
Kiel (dpa/lsw) -
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Schleswig-Holstein richtet auch in diesem Jahr einen Fonds zur Abfederung sozialer Härten ein. Dieser werde mit bis zu drei Millionen Euro ausgestattet, teilte das Sozialministerium am Freitag mit. Ein Schwerpunkt sei die Versorgung von Bedürftigen mit Lebensmitteln und Gegenständen des alltäglichen Bedarfs, etwa medizinischen Masken und Desinfektionsmitteln.

«Gerade in Krisenzeiten sind wir als Gesellschaft gefordert, die finanziell Schwachen und sozial in Bedrängnis geratenen Menschen besonders in den Blick zu nehmen», teilten Sozialminister Heiner Garg (FDP) und der Vorsitzende des Sozialausschusses, Werner Kalinka (CDU), mit.

Organisationen können Geld erhalten, die eine Notversorgung von obdachlosen Menschen mit Lebensmitteln sicherstellen. Tafeln können in die Lage versetzt werden unter Einhaltung der Hygienevorschriften weiterhin Lebensmittel auszugeben. Unterstützt werden können auch kommunale Obdachlosenunterkünfte, zum Beispiel bei der Anmietung zusätzlicher Notschlafplätze.

Der Landesvorsitzende des Sozialverbands Schleswig-Holstein, Alfred Bornhalm, forderte von der Politik, ihre Verantwortung stärker wahrzunehmen. «Das Geld ist bitternötig, aber nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.»

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