Prozess

Frau nach Attacke mit Plastikgabel vor Einweisung in Klinik

Frau nach Attacke mit Plastikgabel vor Einweisung in Klinik

Frau nach Attacke mit Plastikgabel vor Einweisung in Klinik

dpa
Frankfurt/Main
Zuletzt aktualisiert um:
Blick auf die Justitia über dem Eingang eines Landgerichts. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

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Nach einer grundlosen Attacke mit einer Plastikgabel im Frankfurter Hauptbahnhof steht eine 48 Jahre alte Frau vor der Einweisung in ein psychiatrisches Krankenhaus. Die Staatsanwaltschaft stellte am Freitag vor dem Landgericht Frankfurt einen entsprechenden Antrag, der mit der Allgemeingefährlichkeit der Frau begründet wurde. Rechtlich wird von gefährlicher Körperverletzung ausgegangen.

Die aus Hamburg stammende Frau hatte zum Tatzeitpunkt im März dieses Jahres in Frankfurt auf der Straße gelebt. Am frühen Morgen ging sie auf das auf dem Querbahnsteig vor einer Informationstafel telefonierende Opfer zu und stach der Frau mit der Plastikgabel auf den Kopf. Drei kleine Verletzungen waren die Folge - die Frau hat darüber hinaus seither psychische Schwierigkeiten beim Aufenthalt auf Bahnhöfen oder in Zügen.

Weil die psychiatrische Sachverständige am ersten Verhandlungstag verhindert war, wurde lediglich die Antragsschrift der Staatsanwaltschaft verlesen. Die Strafkammer hat noch drei weitere Verhandlungstage terminiert und will den Prozess Anfang Dezember abschließen. Bereits kurz nach der Tat war die Frau einstweilen in einem Krankenhaus untergebracht worden.

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