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Gasterminal in Brunsbüttel: «Ende Gelände» plant Protest

Gasterminal in Brunsbüttel: «Ende Gelände» plant Protest

Gasterminal in Brunsbüttel: «Ende Gelände» plant Protest

dpa
Brunsbüttel (dpa/lno) -
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Klimaschützer der Gruppe «Ende Gelände» planen Protestaktionen gegen den Bau eines Terminals für verflüssigtes Erdgas (LNG) im Hafen von Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen). Als Aktionszeitraum seien die Tage vom 29. Juli bis zum 2. August vorgesehen, teilte «Ende Gelände» am Freitag mit. Das Bündnis protestiere damit gegen den weiteren Ausbau jeglicher fossiler Infrastruktur und für den sofortigen Kohle- und Gasausstieg. «Gas ist ein Brandbeschleuniger der globalen Klimakrise und Fracking sorgt neben der Verschmutzung von Böden auch für Wassermangel in den Abbauregionen», sagte Sprecherin Ronja Weil.

In Brunsbüttel ist der Bau eines Terminals zum Umschlag von verflüssigtem Erdgas geplant. Die Landesregierung hat das Projekt im Koalitionsvertrag verankert, ein Grünen-Parteitag rückte davon jedoch ab. Fracking zur Erdgasgewinnung wird unter anderem in den USA eingesetzt. Dabei wird Wasser, zum Teil mit Chemikalien versetzt, unter hohem Druck in gashaltige Gesteinsschichten gepresst, um Risse zu erzeugen und das Gas freizusetzen. Fracking steht wegen seiner Auswirkungen auf die Umwelt in der Kritik.

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