Krieg

Gedenkminute zum Jahrestag des Angriffs auf die Ukraine

Gedenkminute zum Jahrestag des Angriffs auf die Ukraine

Gedenkminute zum Jahrestag des Angriffs auf die Ukraine

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Die Flagge der Ukraine. Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

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Die Präsidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtags, Kristina Herbst (CDU), hat bei einer Gedenkstunde zum Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine an das Schicksal der getöteten und geflüchteten Menschen erinnert. «Wir alle verneigen uns heute vor den vielen Opfern dieses Krieges.» Der Krieg mit allen seinen furchtbaren Erscheinungen sei wieder Teil unseres Kontinents geworden, sagte sie am Freitag.

Es mache sie fassungslos, dass es Menschen in Deutschland gebe, die meinen, der Krieg habe nichts mit ihnen zu tun und Waffenlieferungen ablehnen. Demokratie müsse wehrhaft sein, sagte sie. Wenn uns die Lehren aus der eigenen Geschichte etwas bedeuten, dann dürfe uns das Schicksal der Ukraine nicht gleichgültig sein, sagte sie. In Richtung der ukrainischen Flüchtlinge sagte Herbst: «Ihr habt hier einen sicheren Ort, Ihr seid hier bei Freunden.» Sie habe den Wunsch, dass den Menschen in der Ukraine ein weiteres Kriegsjahr erspart bleibe.

Die Generalkonsulin der Ukraine in Hamburg, Iryna Tybinka nannte die Ukraine «leidgeprüft, aber unbezwingbar». Russland tue alles, um die Ukraine vom Angesicht der Erde zu tilgen. «Wir haben es mit dem absolut Bösen zu tun.» Die Ukraine habe sich dagegen für den Kampf entschieden. «Die Ukraine muss und wird gewinnen». Es werde ein Sieg der Freiheit über die Tyrannen sein. Sie dankte Schleswig-Holstein für Aufnahme von Flüchtlingen und Hilfe. Tybinka blickte auch voraus und sagte, ihr Land benötige Hilfe beim Wiederaufbau. Sie regte Partnerschaften zwischen deutschen und ukrainischen Städten an.

Zum Jahrestag des Kriegsbeginns wehte die ukrainische Flagge über dem Landtag.

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