Justizvollzugsanstalt

Geflohener Sicherungsverwahrter nach Woche zurückgekehrt

Geflohener Sicherungsverwahrter nach Woche zurückgekehrt

Geflohener Sicherungsverwahrter nach Woche zurückgekehrt

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Eine Hand hält Handschellen vor einen Streifenwagen der Polizei. Foto: David Inderlied/dpa/Illustration

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Der aus der Sicherungsverwahrung in Fuhlsbüttel geflohene 53-Jährige ist wieder in die Justizvollzugsanstalt zurückgekehrt - nach genau einer Woche. Er sei am Freitagabend an der Tür der JVA erschienen und habe sich gestellt, teilte die Hamburger Behörde für Justiz und Verbraucherschutz mit. Der Mann war am Freitag vergangener Woche während eines Ausgangs entkommen - zum bereits dritten Mal.

Wegen schwerer räuberischer Erpressung und des Führens einer Waffe war er 2008 zu fünfeinhalb Jahren Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt worden. Bereits 2017 und 2021 war der Häftling bei Freigängen aus dem Gefängnis entflohen, wie die Hamburger Innenbehörde mitgeteilt hatte.

Am Freitag vergangener Woche hatte sich der 53-Jährige gemeinsam mit einem Polizeibeamten für mehrere Stunden außerhalb der Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel aufhalten dürfen. Auf dem Rückweg in die JVA hatte er sich dann jedoch abgesetzt und entkam.

Die Lockerungen dienen der Vorbereitung der Entlassung, damit soll das straffreie Leben in Freiheit erprobt werden. Wenn das jedoch nicht gelingt, dauert der Prozess entsprechend länger. «Die Flucht wird bei zukünftigen Entscheidungen betreffend Vollzugslockerungen berücksichtigt werden», hatte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Montag dazu gesagt.

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