DFB-Pokal

«Geht runter wie Öl»: Arslan mit Siegtor gegen Ex-Club

«Geht runter wie Öl»: Arslan mit Siegtor gegen Ex-Club

«Geht runter wie Öl»: Arslan mit Siegtor gegen Ex-Club

dpa
Kiel
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Magdeburgs Spieler feiern den Sieg. Foto: Axel Heimken/dpa

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Eigentore, Elfmeterschießen, Ekstase: Magdeburg erreicht dank eines Siegs in Kiel spektakulär das Pokal-Achtelfinale. Der Ex-Kieler Ahmet Arslan erzielt den entscheidenden Treffer.

Für Ahmet Arslan vom 1. FC Magdeburg kam der entscheidende Treffer im Elfmeterschießen gegen seinen Ex-Club Holstein Kiel im DFB-Pokal sehr gelegen. «Ich liebe solche Spiele, ich liebe solche Momente, ich stelle mich solchen Momenten», sagte der 29 Jahre alte Offensivspieler nach dem 4:3 am Mittwochabend. In der Verlängerung hatte es 3:3 gestanden.

«Geht runter wie Öl und ist ein bisschen Bestätigung für mich», sagte er über das Tor. Nach der vergangenen Saison als Kieler Leihgabe bei Drittligist Dynamo Dresden, in der er Torschützenkönig wurde, hatte er «nicht das Gefühl, dass Leute hier sind, die mich unbedingt zurückhaben wollen». Deswegen habe er sich vor dieser Spielzeit die neue Aufgabe in Sachsen-Anhalt gesucht. Er dachte aber trotzdem an seine «richtig geile Zeit» an der Förde zurück.

Bereits im August hatte Arslan beim 4:2 in der Liga gegen die Kieler im Auswärtsspiel getroffen. Trainer Christian Titz lobte Arslan nach der Partie. Die Spieler haben die Rangfolge des Elfmeterschießens unter sich ausgemacht, wie der Coach erklärte. «Das zeigt natürlich seine Kaltschnäuzigkeit», sagte Titz, nachdem Arslan als fünfter Schütze angetreten war. Der stolze Offensivspieler erklärte, er hoffe auf eine baldige Rückkehr in die Startelf der Magdeburger.

In der ersten Duell beider Teams in diesem Wettbewerb trafen Herbert Bockhorn (3. Minute) und Connor Krempicki (11.) zunächst für die Gäste. Eigentore von Magdeburgs Daniel Heber (60.) und Cristiano Piccini (68.) brachten die Kieler zurück - und in die Verlängerung. Der eingewechselte Xavier Amaechi (93.) erzielte dann die erneute Führung der Gäste, ehe Benedikt Pichler (120.+2) zum 3:3 ausglich.

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