Kriminalität

Gesichtsunterspritzungen ohne Erlaubnis: Pfändung bei Frau

Gesichtsunterspritzungen ohne Erlaubnis: Pfändung bei Frau

Gesichtsunterspritzungen ohne Erlaubnis: Pfändung bei Frau

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Prozessakten liegen in einem Gerichtssaal. Foto: Thomas Frey/dpa/Symbolbild

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Wegen unerlaubter Kosmetikbehandlungen ermittelt die Hamburger Polizei gegen eine 38-Jährige im Stadtteil Uhlenhorst. Die Frau stehe im Verdacht, ohne die erforderliche Erlaubnis in mehr als 270 Fällen Gesichtsunterspritzungen vollzogen und sich dadurch zu Unrecht bereichert zu haben, teilte die Polizei am Dienstag mit. Sie soll gegen das Heilpraktikergesetz verstoßen und sich der gefährlichen Körperverletzung schuldig gemacht haben. Den Angaben zufolge unterspritzte sie unter anderem Lippen, Wangen oder auch Nasen.

Die Staatsanwaltschaft habe einen Arrestbeschluss in Höhe von 173.500 Euro erwirkt. Finanzermittler des Landeskriminalamts hätten daraufhin am Montag Designerhandtaschen, eine teure Armbanduhr und zwei Konten gepfändet. Außerdem seien Arresthypotheken für zwei Immobilien in Bremen in die Grundbücher eingetragen worden. Die 38-Jährige sei von den Beamten nicht angetroffen worden.

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