Schleswig-Holstein & Hamburg

«Grindel leuchtet»: Anwohner erinnern an ermordete Juden

«Grindel leuchtet»: Anwohner erinnern an ermordete Juden

«Grindel leuchtet»: Anwohner erinnern an ermordete Juden

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Kerzen stehen an Stolpersteinen, die an die Deportation und Ermordung von Juden erinnern. Foto: Christian Charisius/dpa

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83 Jahre nach der Pogromnacht haben Menschen in Hamburg der ermordeten Juden der Hansestadt gedacht. So gab es etwa auf dem Joseph-Carlebach-Platz im Grindelviertel eine Mahnwache mit Vertretern der jüdischen Gemeinde. Anwohner stellten zudem unter dem Motto «Grindel leuchtet» Kerzen neben die Stolpersteine, die vor den Häusern auf die ehemaligen jüdischen Bewohner hinweisen.

Am 9. November 1938 hatten die Nationalsozialisten Synagogen in ganz Deutschland angezündet. Auch in Hamburg zerstörten die Nazis etliche jüdische Einrichtungen, darunter die Bornplatz-Synagoge. Die Synagoge in der Nähe der Universität war bis 1938 das Wahrzeichen jüdischen Lebens in der Hansestadt und soll wieder aufgebaut werden.

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