Schleswig-Holstein & Hamburg

Grüne in Schleswig-Holstein für Impfungen in Apotheken

Grüne in Schleswig-Holstein für Impfungen in Apotheken

Grüne in Schleswig-Holstein für Impfungen in Apotheken

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Eine Spritze liegt auf einem Impfpass. Foto: Friso Gentsch/dpa/Illustration

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Die schützende Spritze auch in Apotheken - dies könnte aus Sicht der Nord-Grünen den Kampf gegen das Coronavirus beschleunigen. Landeschef Regis sieht Bund und Länder in der Pflicht, schnell zu handeln.

Nach Ansicht der Grünen in Schleswig-Holstein sollte auch in Apotheken gegen Corona geimpft werden. «Wir müssen im Wettlauf gegen das Coronavirus schneller beim Impfen werden und dafür brauchen wir die Apotheken als zusätzliche Impfstellen», sagte der Landesvorsitzende Steffen Regis der Deutschen Presse-Agentur im Blick auf die Beratungen von Bund und Ländern am Donnerstag. Bundesregierung und Ministerpräsidenten müssten alles auf den Weg bringen, um damit direkt loszulegen.

«Es ist jetzt nicht die Zeit für Zuständigkeitsgerangel, sondern für Entschlossenheit und Pragmatismus», sagte Regis. «In dieser schlimmen Lage der Pandemie muss im Bund schnell entschieden werden, um Apotheken mit niedrigschwelligen Angeboten in die Impfkampagne einzubinden, sowohl für die Grundimmunisierung wie auch für die Booster-Impfungen.» Die Grundlagen dafür seien mit Modellprojekten von Grippeschutzimpfungen in Apotheken gelegt.

«Die Hürden für eine Impfung würden so deutlich gesenkt, da die Apotheken für viele Menschen ohnehin Anlaufstellen bei Gesundheitsfragen sind und sie leicht zu erreichen sind», sagte der Landesvorsitzende der Grünen. «Sie sind bereits Teil der Impfstoff-Logistikketten und andere europäische Länder machen gute Erfahrungen damit, Corona-Impfungen in Apotheken anzubieten.»

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