Schleswig-Holstein & Hamburg

Grüne wollen auch für Wasserstoff nutzbares LNG-Terminal

Grüne wollen auch für Wasserstoff nutzbares LNG-Terminal

Grüne wollen auch für Wasserstoff nutzbares LNG-Terminal

dpa
Kiel
Zuletzt aktualisiert um:

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Vor dem Hintergrund des von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) angekündigten Baus zweier Terminals für Flüssiggas (LNG) haben die Grünen in Schleswig-Holstein auch die Bedeutung der erneuerbaren Energien für die unabhängige Energieversorgung betont. Deutschlands Energieversorgung müsse zügig unabhängiger werden, erklärten die beiden Spitzenkandidatinnen für die Landtagswahl, Finanzministerin Monika Heinold und Landtagsvizepräsidentin Aminata Touré, am Sonntag. «Der massive Ausbau der regenerativen Energien ist klima- wie sicherheitspolitisch unumgänglich.»

Laut dem Beschluss der Bundesregierung solle ein LNG-Terminal - also für verflüssigtes Erdgas - gebaut werden, das auch für grünen Wasserstoff genutzt werden könne, so die Spitzenkandidatinnen. «Das haben wir in Schleswig-Holstein auch im Koalitionsvertrag zugesagt. Diesen Schritt unterstützen wir und werden in der Partei weiterhin dafür werben.»

Der geplante Bau eines LNG-Terminals in Brunsbüttel ist bei den Grünen umstritten. Vor einer Woche hatte ein Landesparteitag den Bau klar abgelehnt - gegen den Willen der Grünen-Landesminister und Spitzenkandidatinnen.

Als Reaktion auf den Ukraine-Krieg und die Abhängigkeit von russischem Erdgas hatte Scholz am Sonntag den schnellen Bau von zwei Terminals in Brunsbüttel und im niedersächsischen Wilhelmshaven angekündigt.

Mehr lesen