Schleswig-Holstein & Hamburg

Günther: Von Arbeiten am Fehmarnbelt-Tunnel beeindruckt

Günther: Von Arbeiten am Fehmarnbelt-Tunnel beeindruckt

Günther: Von Arbeiten am Fehmarnbelt-Tunnel beeindruckt

dpa
Rødbyhavn/Kiel (dpa/lno) -
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Bagger stehen auf einer Baustelle für den geplanten Fehmarnbelt-Tunnel. Foto: picture alliance /dpa/Archivbild

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Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hat sich bei einem Baustellenbesuch von den Arbeiten am geplanten Ostseetunnel durch den Fehmarnbelt beeindruckt gezeigt. «Das Projekt wird sehr professionell gesteuert und umgesetzt», sagte der CDU-Politiker am Donnerstag nach Angaben der dänischen Planungs- und Baugesellschaft Femern A/S in Rødbyhavn auf der Insel Lolland. «Insbesondere Umweltaspekte werden immer mitgedacht; außerdem werden hohe soziale Standards bei den Bauarbeiten gesetzt und über Verträge mit den Baufirmen abgesichert.» Günther besuchte gemeinsam mit dem dänischen Verkehrsminister Benny Engelbrecht die Baustelle.

Die Tour führte vorbei an der künftigen Tunneleinfahrt, dem fast fertigen Arbeitshafen und an der zurzeit entstehenden Fabrik, in der die 89 Tunnelelemente ab 2023 gefertigt werden. «Es ist enorm, was sich in so kurzer Zeit hier auf der Tunnelbaustelle getan hat», kommentierte Wirtschaftsstaatssekretär Thilo Rohlfs. «Und auch auf deutscher Seite können wir nun richtig loslegen.» Das Projekt werde ein Erfolg werden.

«Der Fehmarnbelt-Tunnel ist ein wesentlicher Baustein für den umweltfreundlichen Verkehr der Zukunft», erklärte Verkehrsminister Engelbrecht. «Das Projekt schafft hier vor Ort viele neue Arbeitsplätze - sowohl auf der Baustelle als auch in den Unternehmen im Umfeld des Projekts.»

Der Straßen- und Eisenbahntunnel soll voraussichtlich von 2029 an Fehmarn mit Lolland verbinden. Für die Baukosten von geschätzt 7,1 Milliarden Euro muss Dänemark allein aufkommen. Deutschland trägt die Kosten für die Straßen- und Schienenanbindung auf deutscher Seite von geschätzt 3,5 Milliarden Euro.

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